Weihnachten

Aus Frühstück bei Stefanie
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vor 2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steffi und Gabi feiern das Fest immer zusammen. Es gibt Raclette (Gouda satt), Rocky sitzt unter dem Tisch und hat dort seine eigene kleine Pfanne.

Franz verbringt die Weihnachtsfeiertage bei seinem Sohn. Dort bekommt er immer Rasierklingen geschenkt, und von seinen (bereits volljährigen!) Enkeln selbst gemalte Bilder, obwohl diese immer Bargeld haben wollen.

Bei Udo und seiner Mutter gibt es seit Jahren Kartoffelsalat mit Weihnachtsgans. Der Heilige Abend verläuft sehr gemütlich: Udos Mutter macht die Gans, dann macht sie die Beleuchtung am Baum an und legt schon Udos Geschenke hin. Währenddessen stattet Udo für letzte Einkäufe noch der Tankstelle einen Besuch ab, von der er eine Packung Kartoffelsalat aus dem Kühlregal mitbringt. Als Tüpfelchen auf dem I verfeinert Udo den Salat noch mit etwas Senf. Außerdem besucht Udo an diesem Tag immer eine alte Dame, die über ihm wohnt.

2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eigentlich war geplant, dass Steffi auch dieses Jahr bei ihrer Schwester Gabi feiert; sie hat auch schon einen Weihnachtsbaum (vorgeschmückt, in 3 Größen einstellbar, antiallergisch) dafür besorgt. Doch als Gabi ihr am Telefon mitteilt, dass sie auch ihren neuen Bekannten Mario eingeladen hat, und Timo seine neue Freundin, befürchtet Steffi, sich dort als fünftes Rad am Wagen zu fühlen. Deshalb beschließt sie, in diesem Jahr lieber nur zu zweit mit Rocky zuhause zu feiern. Weil der Baum für ihre Wohnung zu groß ist, stellt sie ihn nun in ihr Bistro.
Kurz vor Weihnachten entschließt sich Steffi, das Fest gleich in ihrem Bistro zu verbringen, da hier sowieso der Baum steht.

Für Franz ist Weihnachten bei seinem Sohn auch nicht mehr so das Wahre. Er sagt die Einladung ab, da es dort sowieso nur Elektrokerzen am Baum gibt und er den Schnaps seit dem letzten Jahr auch nicht mehr anzünden darf.
Als Steffi das hört, lädt sie Franz ein, zu ihr zu kommen. Raclettekäse ist jedenfalls genug da.

Udo hat geplant, mit seiner Mutter zu feiern. Er ist schon jetzt am Ende seiner Kräfte, da wieder alles an ihm hängen bleibt: was sie kochen soll, was er kriegen soll,... Außerdem muss er noch organisieren, dass sie zwei bis drei Säcke Kartoffeln vom Markt holt.
Doch als Udos Mutter am Vortag des Heiligen Abends mit einer tiefgefrorenen Gans in Steffis Bistro erscheint, stellt sich heraus, dass Steffi auch die beiden längst zum gemeinsamen Feiern eingeladen hat. Udo möchte auch seine betagte Nachbarin (aus der Wohnung über ihm) sowie deren Katze mitbringen.

Georg verbindet mit Weihnachten erhöhte Brandgefahr und Tannennadeln im Treppenhaus. Aus diesem Grund bleibt er lieber wachsam – und allein. Er möchte sich dieses Jahr mal ein Schälchen selbstgemachten Kartoffelsalat gönnen oder alternativ ein Leberwurstbrot als Pastete. Letztendlich schließt er sich dann aber auch der kleinen Weihnachtsfeier in Steffis Bistro an ("Auf so'n Glühwein und ein Stückchen Fleisch würde ich noch vorbeikommen ...bevor ich mich schlagen lasse.").

Bei der gemeinsamen Weihnachtsfeier gibt es nur einen kleinen Zwischenfall, als Franz nicht nur einzelne Tannenzweige, sondern die ganze Tanne über die Kerze hält. Ansonsten gefällt es allen aber so gut, dass sie auch Silvester zusammen verbringen möchten.

Geschenke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Steffi hatte als Geschenk für Gabi ein Wende-Bettwäsche-Set, Microfaser, Edelflanell-Qualität in Safari-Optik (von ihren Prämienpunkten) besorgt. Die wird sie ihr aber nun nicht mehr schenken, denn die braucht ja jetzt wohl zwei Kopfkissen.
    Timo schenkt sie das Computerspiel "Warhammer – Age of Reckoning" für € 29,90.
  • Udo verschenkt Gläser mit Premium-Feinkostware (eingelegte Oliven, Knoblauchshrimps).
  • Georg will sich mit € 5,- an Steffis Geschenk für Timo beteiligen, da dieser ihm Internet eingerichtet hat.
    Für Franz hat er für € 10,50 Hirsekolben für dessen Vogel besorgt. Er möchte nun von den anderen jeweils € 3,50 haben.

2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Vorweihnachtszeit sind alle im Termin-Stress. Bei Udo ist jeden Abend "Alarm": Saunaclub-Weihnachtsfeier, Aufgussmeister-Treffen (Jahresabschluss) und Glühwein-Party an der Tankstelle. Auch Georg muss noch einigen gesellschaftlichen Verpflichtungen wie einem Ehemaligen-Treffen von der Post und einem Gänseessen der Steinkohlebergbau-Freunde e. V. nachkommen. Während Franz mit nur zwei Terminen im Café Rösler (Weihnachtstanz umgekehrt, Julklapp mit Damen) relativ wenig von seiner vorweihnachtlichen Freizeit opfern muss, ist Steffi in Sorge, neben der Weihnachtsfeier in Rockys Hundeschule, Hundeweihnacht bei Dr. Brehme mit Durchchecken, Serviettentechnik-Basteln und Adventscafé bei Wurst-Reimer den obligatorischen IKEA-Besuch vor Weihnachten nicht mehr zu schaffen.

Was das Weihnachtsfest selbst betrifft, werden Steffi, ihre Schwester, Timo, das Baby usw. in diesem Jahr alle zusammen bei Steffi feiern. Roger möchte sich nützlich machen und besorgt bereits am 13. Dezember eine echte Fichte, doch Steffi freut sich leider ganz und gar nicht darüber: Diese "Naturbäume" nadeln, stinken nach Wald, und Rocky hebt daran gerne sein Bein. Für sie kommt nur ihr künstlicher Weihnachtsbaum in Frage, der mit einem Knopfdruck bereits fertig geschmückt aufgestellt werden kann und – bei Anschluss an eine Steckdose – sogar aus der Mitte Styroporschnee bläst.
Am Heiligen Abend tragen Steffi und Roger in der Kirche ihre Partnerlook-Schirmmützen (in Regenbogenfarben, mit der Aufschrift "Kleine Superzicke" bzw. "Kleiner Supermuffel"), die sie beim gemeinsamen Rumänien-Urlaub anfertigen lassen haben. Als Festmahl gibt es Fondue. Nach dem Essen kippt Steffi das Fonduefett in den Ausguss und sorgt damit für eine Verstopfung, mit deren Beseitigung Mario die ganzen Feiertage beschäftigt ist.

Udo übernimmt bei sich zuhause hingegen sehr gerne das Schmücken des Baumes. Diesmal möchte er ihn mit roten Weihnachtskugeln dekorieren und kann nicht verstehen, warum seine Mutter dagegen ist und ihm auch kein Geld für den Kauf geben möchte. Möglicherweise liegt es daran, dass es sich um FC-Bayern-Baumkugeln mit Wappen handelt...

Einen Baum wird es bei Franz gar nicht geben; er erfreut sich viel mehr daran, Tannenzweige mit einem Spritzer Terpentin sowie ganze Mandarinen in den Kamin zu werfen, weil das zischt und auch gut riecht. Seine Familie hat sich aber vor dem Fest noch mit der Frage "Wer nimmt den Alten?" zu befassen, denn Franz' Vater wird Freigang aus dem Gefängnis haben. Franz befürchtet, dass er dann bei ihm antapern und sich durchfressen wird.

Zur Einstimmung auf das Fest hört Steffi in ihrem Bistro das Album "Weihnachten mit den Flippers", was bei ihren Gästen aber nicht besonders gut ankommt. Franz würde viel lieber den Marsch "Alte Kameraden" hören, während die anderen über ihre liebsten Weihnachtslieder sprechen. Udo meint scherzhaft, sein Lieblingslied sei "U-do fröhliche". Nach seinem tatsächlichen Weihnachts-Lieblingslied gefragt, bemerkt er aber, dass es gar nicht so einfach ist, sich den Titel zu merken, da die meisten Weihnachtslieder "immer alle irgendwie gleich" heißen, mit "Christmas", "Merry", "Happy" oder "Winter". Er weiß nur noch, dass im Text "I like it" vorkommt, und stimmt dann den Titel "Rocking All Over The World" von Status Quo an (der in Wirklichkeit so gar nichts mit Weihnachten zu tun hat).

Geschenke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie schon in den Jahren zuvor machen Steffi und ihre Gäste wieder Julklapp. Die finanzielle Vorgabe liegt bei € 5,- für ein Geschenk.
Als am 10. Dezember die Geschenke getauscht werden, zeigt sich, dass das Konzept dieses Jahr nicht ganz wie gedacht funktioniert, denn sowohl Udo als auch Franz haben sich selbst gezogen und dies nicht gesagt ("Na, bei vier Leute, da werden wir ja nie fertig!").

  • Udo hat als Julklapp-Geschenk für sich selbst FC-Bayern-Badelatschen ausgesucht.
    Seiner Mutter schenkt er im Gegenzug zum Smartphone (siehe unten) Zeit und Vertrauen, da dies seiner Meinung nach heutzutage das einzige ist, das zählt.
  • Franz, der sich ebenfalls selbst gezogen hat, gönnt sich Terpentin für € 5,-.
  • Steffi sollte hingegen Georg beschenken: Er bekommt von ihr eine Christmas-Krawatte "Glam Shine", die je nach Lichteinfall ihre Farbe ändert und Santa Claus mit den Augen zwinkern lässt. Georgs Begeisterung darüber lässt aber etwas zu wünschen übrig.
    Für Steffi ist es Tradition, der Müllabfuhr, dem Briefträger, dem Hausmeister und Dr. Brehme je eine Flasche Faber (kostet € 2,99) mit einem 5-Euro-Schein daran zu schenken. Ihr Wurstlieferant Reimer bekommt wieder Mettwurst, und zwar in Tannenbaum-Optik (die hat er selbst nicht im Sortiment). Als Georg ihr aber klar macht, der Wert der Geschenke müsse jedes Jahr tarifrechtlich angepasst werden (Beispiel: Die Müllabfuhr hatte für 2008 eine – von Steffi nicht berücksichtigte – Lohnerhöhung um 5,8%, für 2009 eine weitere um 2,8%, was insgesamt 8,6% ergibt. Die mehr als 10% Alkoholgehalt des Sekts führen schließlich noch zu einer Verzehnfachung des errechneten Wertes.), kommt Steffi bei ihrer Berechnung auf mehrere hundert Euro, die sie nun für Geschenke an die Dienstleister ausgeben müsste. Udos Anmerkung, sie könne anderenfalls von ihnen sogar verklagt werden, bringt bei Steffi das Fass zum Überlaufen: Sie wird jetzt nur noch eine Flasche Faber samt 5-Euro-Schein auf die Mülltonne stellen und auf die Karte schreiben "Ihr könnt mich mal, Ihr Speckjäger!".
  • Die wenigste Freude an ihrem Julklapp-Geschenk hat wohl Steffi: Georg schenkt ihr eine Abisolier-Zange im Wert von € 2,99. Auf ihre Erinnerung, dass € 5,- für den Wert des Geschenks abgemacht waren, rechnet Georg ihr vor, dass dieser Betrag zusammen mit dem Karton (von "Milsani H-Milch"), den Servietten, mit denen er ausgelegt ist, den zwei darin außerdem enthaltenen Mandarinen und dem Zeitwert des von ihm wiederverwendeten Geschenkpapiers (das Steffi vom letzten Jahr äußerst bekannt vorkommt) sogar noch überschritten wird. Steffi kommen vor Enttäuschung und Wut die Tränen. Um sie zu trösten, bietet Franz ihr an, mit ihr die Zange gegen etwas Terpentin zu tauschen.
    Wenn bei Georg Dienstleister wie Postbote oder Müllleute klingeln, die Hand aufhalten und "Frohe Weihnachten" wünschen, erwidert Georg "Wünsch' ich auch!" und schließt die Tür.
  • Udos Mutter hat für Udo bereits einen Schlafanzug besorgt und sagt ihm, er soll sich noch eine Kleinigkeit kaufen. Daraufhin erwirbt Udo ein Smartphone zum Preis von € 1,- (in Kombination mit einem Vertrag über € 50,- pro Monat).